Ego, si metellus statuas centuripinos reponere non coegisset, haec dicerem, videte, iudices, quantum et quam acerbum dolorem sociorum atque amicorum animis inusserint istius iniuriae, cum centuripinorum amicissima ac fidelissima civitas, quae tantis officiis cum populo romano coniuncta est ut non solum rem publicam nostram, sed etiam in quovis homine privato nomen ipsum romanum semper dilexerit, ea publico consilio atque auctoritate iudicarit c· verris statuas esse in urbe sua non oportere.
von melina836 am 07.11.2015
Ich würde dies sagen, wenn Metellus die Centuripiner nicht gezwungen hätte, die Statuen zurückzustellen: Seht, Richter, welch große und bittere Schmerzen die Verletzungen dieses Mannes den Seelen unserer Verbündeten und Freunde eingeprägt haben, wenn der befreundetste und treueste Staat der Centuripiner, der mit dem römischen Volk durch so große Dienste verbunden ist, dass er nicht nur unsere Republik, sondern selbst den römischen Namen in jeder Privatperson stets verehrt hat, durch öffentlichen Beschluss und Autorität geurteilt hat, dass die Statuen des Gaius Verres nicht in seiner Stadt stehen sollten.
von silas.e am 20.08.2018
Wenn Metellus die Bürger von Centuripa nicht gezwungen hätte, die Statuen wieder aufzustellen, würde ich Folgendes sagen: Sehen Sie, meine Herren Geschworenen, welch tiefe und bittere Wunde die Verbrechen dieses Mannes unseren Verbündeten und Freunden zugefügt haben. Die Stadt Centuripa war stets einer unserer treuesten und loyalsten Verbündeten. Sie haben Rom so gut gedient, dass sie nicht nur Liebe zu unserem Staat, sondern zu jedem römischen Bürger gezeigt haben. Und dennoch hat eben diese Stadt offiziell beschlossen, dass die Statuen des Gaius Verres in ihrer Stadt keinen Platz haben.