Hoc in omnibus item partibus orationis evenit, ut utilitatem ac prope necessitatem suavitas quaedam et lepos consequatur; clausulas enim atque interpuncta verborum animae interclusio atque angustiae spiritus attulerunt: id inventum ita est suave, ut, si cui sit infinitus spiritus datus, tamen eum perpetuare verba nolimus; id enim auribus nostris gratum est inventum, quod hominum lateribus non tolerabile solum, sed etiam facile esse posset.
von elisa951 am 23.03.2020
Dies geschieht in allen Bereichen des Sprechens, wo eine gewisse Süße und Anmut der praktischen Notwendigkeit natürlich folgen. Die Notwendigkeit zu atmen und unsere begrenzte Lungenkapazität haben uns Pausen zwischen Sätzen und Wörtern geschenkt. Dies erwies sich als so angenehme Eigenschaft, dass wir selbst dann, wenn jemand unbegrenzte Atemkapazität hätte, nicht wollten, dass er ohne Unterbrechungen spricht. Diese natürliche Innovation gefällt unseren Ohren und ist nicht nur handhabbar, sondern tatsächlich für Sprecher leicht zu bewältigen.
von robert.926 am 05.11.2022
In allen Teilen der Rede geschieht es ebenso, dass der Nützlichkeit und fast Notwendigkeit eine gewisse Süße und Reiz folgt; denn die Satzschlüsse und Satzunterbrechungen der Worte haben das Abschneiden des Atems und die Enge des Atmens hervorgebracht: Diese Erfindung ist so süß, dass, wenn jemandem unendlicher Atem gegeben würde, wir dennoch nicht wollten, dass er Worte fortlaufend macht; denn diese Erfindung ist unseren Ohren angenehm, die für die Seiten der Menschen nicht nur erträglich, sondern sogar leicht sein könnte.