Ambigua sunt in primis acuta atque in verbo posita, non in re; sed non saepe magnum risum movent; magis ut belle, ut litterate dicta laudantur; ut in illum titium, qui cum studiose pila luderet et idem signa sacra noctu frangere putaretur gregalesque eum, cum in campum non venisset, requirerent, excusavit vespa terentius, quod eum bracchium fregisse diceret; ut illud africani, quod est apud lucilium.
von jaron.m am 23.03.2019
Wortspiele sind in erster Linie geschickte Sprachkunst und keine substanziellen Witze; sie lösen normalerweise keine großen Lacher aus, sondern werden eher für ihre Raffinesse und ihren Witz gelobt. Nehmen wir zum Beispiel den Fall des Titius, der für sein begeistertes Ballspielen bekannt war, aber auch verdächtigt wurde, nachts heilige Statuen zu zerschlagen. Als seine Freunde sich fragten, warum er nicht auf dem Spielfeld erschienen war, deckte Vespa Terentius ihn mit der Aussage ab, er habe sich den Arm gebrochen – ein Wortspiel mit der Bedeutung von „brechen". Oder jener Witz von Africanus, der sich in den Werken von Lucilius findet.
von tom833 am 28.02.2018
Mehrdeutige Dinge sind in erster Linie scharfsinnig und im Wort, nicht in der Sache begründet; aber sie rufen selten großes Gelächter hervor; vielmehr werden sie dafür gelobt, elegant und gebildet gesprochen zu sein; wie im Fall des Titius, der eifrig Ball spielte und gleichzeitig verdächtigt wurde, nachts heilige Statuen zu zerstören, und als seine Gefährten ihn fragten, warum er nicht auf das Feld gekommen sei, entschuldigte ihn Vespa Terentius damit, dass er behauptete, er habe sich den Arm gebrochen; wie jener Witz des Africanus, der sich bei Lucilius findet.