Quae vero, cum de facto non ambigitur, quaeruntur, qualia sint, ea si ex reis numeres, et innumerabilia sunt et obscura; si ex rebus, valde et modica et inlustria; nam si mancini causam in uno mancino ponimus, quotienscumque is, quem pater patratus dediderit, receptus non erit, totiens causa nova nascetur; sin illa controversia causam facit, videaturne ei, quem pater patratus dediderit, si is non sit receptus, postliminium esse, nihil ad artem dicendi nec ad argumenta defensionis mancini nomen pertinet; ac, si quid adfert praeterea hominis aut dignitas aut indignitas, extra quaestionem est et ea tamen ipsa oratio ad universi generis disputationem referatur necesse est.
von julius.o am 13.01.2018
Wenn über die Tatsachen kein Streit besteht, aber Fragen zu deren Beschaffenheit aufkommen, sind diese Fragen, wenn man sie nach einzelnen Angeklagten zählt, zahllos und unklar; zählt man sie jedoch nach Falltypen, sind sie wenige und klar. Betrachten wir beispielsweise den Fall des Mancinus als einzigartig für ihn allein, würde bei jeder Nichtannahme eines vom Oberpriester Ausgelieferten ein neuer Fall entstehen. Geht es jedoch um die eigentliche Frage, ob jemand, der vom Oberpriester ausgeliefert, aber nicht angenommen wurde, das Recht auf Rückkehr hat, wird der Name des Mancinus sowohl für die Redekunst als auch für die Verteidigungsargumente irrelevant. Und sollte der hohe oder niedrige Status einer Person dem Fall etwas hinzufügen, liegt dies außerhalb der Fragestellung, obwohl eine solche Erörterung dennoch mit allgemeinen Prinzipien verbunden sein muss.