Ac primum naturam causae videat, quae numquam latet, factumne sit quaeratur, an quale sit, an quod nomen habeat; quo perspecto statim occurrit naturali quadam prudentia, non his subductionibus, quas isti docent, quid faciat causam, id est, quo sublato controversia stare non possit; deinde quid veniat in iudicium: quod isti sic iubent quaerere: interfecit opimius gracchum.
von marco.8813 am 13.12.2013
Und zunächst betrachte er die Natur des Falles, die niemals verborgen bleibt, ob untersucht werden soll, ob er stattgefunden hat, welcher Art er ist oder welchen Namen er trägt; nachdem dies geprüft wurde, tritt sogleich durch eine gewisse natürliche Klugheit hervor, nicht durch jene Berechnungen, die jene Männer lehren, was den Fall ausmacht, das heißt, was, wenn es beseitigt wird, die Streitfrage nicht bestehen kann; sodann was zur Verhandlung gelangt: was jene Männer so zu untersuchen anordnen: Opimius tötete Gracchus.
von jessica.k am 07.02.2019
Zunächst sollte man die Natur des Falls untersuchen, die stets klar ist: Handelt es sich darum, ob etwas geschehen ist, welcher Art die Handlung war oder wie man sie einordnen kann? Sobald dies verstanden ist, zeigt die natürliche Intelligenz (eher als jene technischen Berechnungen, die sie lehren) sofort, was den Kern des Falls bildet - das heißt, das wesentliche Element, ohne das es keine Streitigkeit gäbe. Dann kommt die Frage, was tatsächlich verhandelt wird, wozu sie uns anleiten, wie folgt zu untersuchen: Hat Opimius Gracchus getötet?