Hanc similitudinem scribendi multi secuti sunt, qui sine ullis ornamentis monumenta solum temporum, hominum, locorum gestarumque rerum reliquerunt; itaque qualis apud graecos pherecydes, hellanicus, acusilas fuit aliique permulti, talis noster cato et pictor et piso, qui neque tenent, quibus rebus ornetur oratio, modo enim huc ista sunt importata, et, dum intellegatur quid dicant, unam dicendi laudem putant esse brevitatem.
von fillipp948 am 02.12.2020
Diese Schreibweise haben viele befolgt, die ohne jegliche Verzierungen nur Aufzeichnungen von Zeiten, Menschen, Orten und vollbrachten Ereignissen hinterließen; und so, wie bei den Griechen Pherecydes, Hellanicus, Acusilas und sehr viele andere waren, so waren auch unsere Cato, Pictor und Piso, die nicht verstanden, womit die Rede geschmückt wird - denn diese Dinge wurden erst kürzlich hierher gebracht - und die, solange das Gesagte verstanden wird, die Kürze als einziges Verdienst des Sprechens betrachten.
von henri.969 am 14.05.2024
Viele Autoren sind diesem Schreibstil gefolgt und haben lediglich Fakten über Daten, Menschen, Orte und Ereignisse festgehalten, ohne literarische Ausschmückungen. Wie die Griechen Historiker wie Pherecydes, Hellanicus, Acusilas und viele andere hatten, haben wir Römer Cato, Pictor und Piso. Sie verstehen es nicht, ihre Texte elegant zu gestalten - diese Techniken wurden hier erst kürzlich eingeführt - und glauben, dass es die einzige Tugend des Schreibens sei, solange ihre Bedeutung klar ist, knapp zu sein.