Id me hercule inquit ipsum attendo: tantus enim cursus verborum fuit et sic evolavit oratio, ut eius vim et incitationem aspexerim, vestigia ingressumque vix viderim, et tamquam in aliquam locupletem ac refertam domum venerim, non explicata veste neque proposito argento neque tabulis et signis propalam conlocatis, sed his omnibus multis magnificisque rebus constructis ac reconditis; sic modo in oratione crassi divitias atque ornamenta eius ingeni per quaedam involucra atque integumenta perspexi, sed ea contemplari cum cuperem, vix aspiciendi potestas fuit; itaque nec hoc possum dicere, me omnino ignorare, quid possideat, neque plane nosse atque vidisse.
von jannes.g am 27.09.2018
Herrgott! sagte er, das ist genau das, worüber ich nachdenke. Die Worte flossen so schnell und die Rede bewegte sich so rasch, dass ich zwar ihre Kraft und Energie spüren konnte, aber ihrem Weg kaum zu folgen vermochte. Es war, als betrete man ein reiches und gut möbliertes Haus, in dem nichts offen ausgestellt war - keine Stoffe ausgebreitet, kein Silberwerk zur Schau gestellt, keine Gemälde oder Statuen zur Besichtigung arrangiert - sondern wo all diese prächtigen Gegenstände weggeräumt waren. Ebenso erblickte ich in Crassus' Rede Blicke seines intellektuellen Reichtums und seiner Brillanz durch verschiedene Schleier und Hüllen, doch als ich versuchte, sie genauer zu betrachten, konnte ich sie kaum richtig wahrnehmen. So kann ich nicht sagen, dass ich völlig unwissend bin, was er zu bieten hat, aber ich kann auch nicht behaupten, dass ich alles vollständig verstehe und sehe.