Omnes enim, sive artis sunt loci sive ingeni cuiusdam ac prudentiae, qui modo insunt in ea re, de qua scribimus, anquirentibus nobis omnique acie ingeni contemplantibus ostendunt se et occurrunt; omnesque sententiae verbaque omnia, quae sunt cuiusque generis maxime inlustria, sub acumen stili subeant et succedant necesse est; tum ipsa conlocatio conformatioque verborum perficitur in scribendo, non poetico, sed quodam oratorio numero et modo.
von chiara.836 am 20.02.2024
Wenn wir über ein Thema schreiben, offenbaren sich uns alle Gedanken – ob sie aus Technik oder aus natürlichem Talent und Weisheit stammen – während wir sie suchen und mit unserer vollen geistigen Kapazität untersuchen. Alle besonders treffenden Gedanken und Ausdrücke jeder Art fließen ganz natürlich aus unserer Feder. Dann, während wir schreiben, nimmt die Anordnung und Struktur der Worte Gestalt an, nicht in poetischem Metrum, sondern in einer Art rednerischem Rhythmus und Fluss.
von noemi.m am 01.12.2020
Für alle Orte, ob sie nun der Kunst oder einem bestimmten Talent und einer gewissen Weisheit angehören, die in der Sache gegenwärtig sind, über die wir schreiben, offenbaren sie sich und begegnen uns, die wir mit ganzer Schärfe des Geistes suchen und betrachten; und alle Gedanken und alle Worte, die in ihrer jeweiligen Art am hervorragendsten sind, müssen unter die Spitze des Griffels geraten und ihm folgen; sodann wird die Anordnung und Gestaltung der Worte beim Schreiben vollendet, nicht in poetischer, sondern in einer gewissen rednerischen Zahl und Maß.