Itaque ego hac eadem opinione adductus scripsi etiam illud quodam in libello, qui me imprudente et invito excidit et pervenit in manus hominum, disertos cognosse me non nullos, eloquentem adhuc neminem, quod eum statuebam disertum, qui posset satis acute atque dilucide apud mediocris homines ex communi quadam opinione hominum dicere, eloquentem vero, qui mirabilius et magnificentius augere posset atque ornare quae vellet, omnisque omnium rerum, quae ad dicendum pertinerent, fontis animo ac memoria contineret.
von kristine.x am 11.10.2021
Und so wurde ich, von dieser Meinung geleitet, dazu bewogen, jene Sache in einem kleinen Buch niederzuschreiben, das mir unwissend und unwillig entglitt und in die Hände von Menschen gelangte: Dass ich zwar einige geschickte Redner gekannt habe, bisher jedoch keinen eloquenten, weil ich denjenigen als geschickt betrachtete, der unter gewöhnlichen Menschen aus einer gemeinsamen Meinung heraus hinreichend scharfsinnig und klar zu sprechen vermochte, einen wahrhaft Eloquenten aber, der das, was er wollte, auf wunderbarere und großartigere Weise erweitern und schmücken konnte und der alle Quellen aller Dinge, die zum Sprechen gehörten, im Geist und Gedächtnis bewahrte.
von piet929 am 22.01.2017
So, von diesem gleichen Gedanken geleitet, schrieb ich etwas in einem kleinen Buch (das ohne mein Wissen oder meine Zustimmung veröffentlicht wurde und in die Hände der Menschen gelangte): Während ich mehrere kompetente Sprecher getroffen hatte, war ich noch niemandem wahrhaft Eloquenten begegnet. Ich betrachtete jemanden als kompetent, wenn er klar und intelligent mit durchschnittlichen Menschen über allgemein verstandene Themen sprechen konnte. Einen wahrhaft eloquenten Menschen definierte ich jedoch als jemanden, der seine Gedanken eindrucksvoller und großartiger entwickeln und verschönern konnte und der die Quelle allen Wissens bezüglich öffentlichen Sprechens in seinem Geist und Gedächtnis trug.