Sed quomodo in omni vita rectissime praecipitur, ut perturbationes fugiamus, id est motus animi nimios rationi non obtemperantes, sic eiusmodi motibus sermo debet vacare, ne aut ira existat aut cupiditas aliqua aut pigritia aut ignavia aut tale aliquid appareat, maximeque curandum est, ut eos, quibuscum sermonem conferemus, et vereri et diligere videamur.
von HansZ am 09.04.2013
Aber wie in jedem Leben rechtmäßig gelehrt wird, dass wir Leidenschaften meiden sollten,[...] so muss das Gespräch frei von derartigen Gemütsbewegungen sein, damit weder Zorn aufkommt noch Antriebslosigkeit(Hendiadyoin) noch irgendetwas so beschaffenes erscheint; und ganz besonders muss man dafür sorgen, dass wir diejenigen, mit denen wir ein Gespräch führen werden, zu achten und zu schätzen scheinen.
von paulina.o am 27.11.2013
Wie wir im Leben zu Recht lernen, emotionale Aufwallungen zu vermeiden - jene übermäßigen Gefühle, die der Vernunft nicht folgen - so sollte auch unsere Sprache frei von solchen Emotionen sein. Wir sollten nicht nicht zulassen, dass Wut, Begierde, Trägheit, Feigheit oder Ähnliches durchscheinen. Vor allem müssen wir sicherstellen, dass wir im Gespräch mit anderen sowohl Respekt als auch Wärme zeigen.
von cleo829 am 17.12.2018
Wie im gesamten Leben am treffendsten vorgeschrieben wird, dass wir Gemütserregungen fliehen sollen – das heißt übermäßige Bewegungen des Geistes, die der Vernunft nicht gehorchen – ebenso sollte die Rede frei sein von Regungen dieser Art, damit weder Zorn noch irgendeine Begierde noch Trägheit noch Feigheit noch etwas dergleichen erscheine, und es muss ganz besonders darauf geachtet werden, dass wir denjenigen, mit denen wir uns unterhalten werden, sowohl Respekt als auch Wertschätzung entgegenzubringen scheinen.