Panaetius quidem africanum auditorem et familiarem suum solitum ait dicere, ut equos propter crebras contentiones proeliorum ferocitate exultantes domitoribus tradere soleant, ut iis facilioribus possint uti, sic homines secundis rebus effrenatos sibique praefidentes tamquam in gyrum rationis et doctrinae duci oportere, ut perspicerent rerum humanarum imbecillitatem varietatemque fortunae.
von chiara902 am 30.11.2019
Nach Panaetius pflegte sein Freund und Schüler Africanus zu sagen, dass man, wie Pferde, die durch häufige Kämpfe wild und aggressiv geworden sind, Trainern übergeben muss, um sie besser zähmen zu können, ebenso Menschen, die durch Erfolg zügellos und selbstüberschätzend geworden sind, durch Vernunft und Bildung leiten sollte, um ihnen zu helfen zu verstehen, wie zerbrechlich menschliche Angelegenheiten sind und wie unberechenbar das Schicksal sein kann.
von nino.931 am 19.08.2021
Panaetius sagt, dass Africanus, sein Zuhörer und Freund, zu sagen pflegte, dass Menschen, ebenso wie man Pferde, die aufgrund häufiger Schlachten vor Wildheit übermütig sind, Trainern übergibt, damit man sie leichter nutzen kann, auch von Wohlstand entfesselte und sich selbst überschätzende Menschen in den Kreis der Vernunft und Bildung geführt werden sollten, damit sie die Schwäche menschlicher Angelegenheiten und die Wandelbarkeit des Schicksals erkennen.