Sceleri ipsi inest poena tristis et praeter eos eventus qui secuntur per se ipsa maxima est: vidimus eos, qui nisi odissent patriam numquam inimici nobis fuissent, ardentis tum cupiditate, tum metu, tum conscientia quidquid agerent, modo timentis, vicissim contemnentis religiones, iudicia corrupta ab isdem corrupta, hominum, non deorum.
von linn832 am 26.06.2021
Das Verbrechen trägt in sich eine düstere Strafe, und über seine Konsequenzen hinaus ist diese Strafe selbst die größte: Wir haben Menschen gesehen, die nur deshalb unsere Feinde wurden, weil sie ihr Land hassten, die abwechselnd glühten vor Verlangen, Angst und Schuld über ihre Handlungen, manchmal voller Furcht, manchmal religiöse Pflichten verachtend, ihre Urteile korrumpiert durch eben diese Emotionen - Urteile, die dem Menschen verantwortlich sind, nicht den Göttern.
von laura941 am 13.04.2021
Im Verbrechen selbst liegt eine traurige Strafe, und neben jenen Folgen, die von sich aus am größten sind: Wir haben jene gesehen, die, hätten sie das Vaterland nicht gehasst, niemals unsere Feinde gewesen wären, entbrannt bald von Begierde, bald von Furcht, bald vom Gewissen, was immer sie tun mochten, manchmal furchtsam, dann wieder religiöse Pflichten verachtend, Urteile, korrumpiert von denselben Korrumpierten, von Menschen, nicht von Göttern.