Aut enim statuet nihil esse bonum nisi honestum, nihil malum nisi turpe, cetera aut omnino nihil habere momenti aut tantum, ut nec expetenda nec fugienda, sed eligenda modo aut reicienda sint, aut anteponet eam, quam cum honestate ornatissimam, tum etiam ipsis initiis naturae et totius perfectione vitae locupletatam videbit.
von lenny.s am 31.05.2016
Denn entweder wird er nichts als gut betrachten außer dem Tugendhaften, nichts als böse außer dem Schändlichen, andere Dinge entweder als völlig bedeutungslos oder als derart, dass sie weder erstrebt noch gemieden, sondern nur gewählt oder verworfen werden sollen, oder er wird jenes Leben vorziehen, das er als am meisten mit Tugend geschmückt und zugleich mit den Anfängen der Natur und der Vollendung des ganzen Lebens bereichert sehen wird.
von josef856 am 05.07.2021
Entweder wird er entscheiden, dass nichts gut ist außer dem sittlich Richtigen, nichts schlecht außer dem sittlich Verwerflichen, und dass alles andere entweder keinerlei Bedeutung hat oder so wenig wichtig ist, dass Dinge weder verfolgt noch vermieden, sondern nur bei Bedarf gewählt oder verworfen werden sollten; oder er wird ein Leben vorziehen, das ihm sowohl reich an Tugend als auch durch unsere natürlichen Triebe und die vollständige Erfüllung des Lebens bereichert erscheint.