Aequam igitur pronuntiabit sententiam ratio adhibita primum divinarum humanarumque rerum scientia, quae potest appellari rite sapientia, deinde adiunctis virtutibus, quas ratio rerum omnium dominas, tu voluptatum satellites et ministras esse voluisti.
von amelie.y am 24.10.2023
Daher wird die Vernunft ein gerechtes Urteil fällen, nachdem sie zunächst die Kenntnis göttlicher und menschlicher Angelegenheiten angewandt hat, die rechtmäßig Weisheit genannt werden kann, und sodann die Tugenden hinzugefügt hat, welche die Vernunft zu Herrinnen aller Dinge gemacht hat, (während) du gewünscht hast, dass sie nur Begleiterinnen und Dienerinnen der Lüste seien.
von hana967 am 26.09.2018
Die Vernunft wird daher ein gerechtes Urteil fällen, indem sie zunächst die Kenntnis göttlicher und menschlicher Angelegenheiten anwendet (was man zu Recht Weisheit nennen kann), und dann die Tugenden hinzufügt – die die Vernunft als Herrscher über alles betrachtet, die du jedoch zu bloßen Dienern der Lust herabgewürdigt hast.