Iamque tempore, ut aiebat sacerdos, id postulante stipatum me religiosa cohorte deducit ad proximas balneas et prius sueto lavacro traditum, praefatus deum veniam, purissime circumrorans abluit, rursumque ad templum reductum, iam duabus diei partibus transactis, ante ipsa deae vestigia constituit secretoque mandatis quibusdam, quae voce meliora sunt, illud plane cunctis arbitris praecepit, decem continuis illis diebus cibariam voluptatem coercerem neque ullum animal essem et invinius essem.
von niclas965 am 09.11.2019
Als die Zeit reif war, wie der Priester sagte, führte er mich in Begleitung einer religiösen Schar zu den nahe gelegenen Bädern. Nach der üblichen Waschung und nachdem er die Erlaubnis des Gottes eingeholt hatte, reinigte er mich, indem er heiliges Wasser besprengte. Dann brachte er mich zurück zum Tempel, und als zwei Drittel des Tages vergangen waren, stellte er mich vor die Füße der Göttin. Nach einigen geheimen Anweisungen, die zu heilig sind, um sie laut auszusprechen, befahl er mir deutlich, vor allen Zeugen, zehn Tage lang auf die Freude der Speisen zu verzichten, kein Fleisch zu essen und keinen Wein zu trinken.
von domenick843 am 14.04.2015
Und nun, mit der Zeit, wie der Priester sagte, dies fordernd, von einer religiösen Schar umgeben, führt er mich zu den nächstgelegenen Bädern, und nachdem er mich zunächst der üblichen Waschung übergeben hat, Vergebung vom Gott erbeten, wäscht er mich höchst rein durch Besprengung, und mich wieder zum Tempel zurückgeführt, nachdem bereits zwei Teile des Tages vergangen sind, stellt er mich vor die allerersten Fußspuren der Göttin, und mit gewissen im Geheimen gegebenen Anweisungen, die besser sind als Worte, belehrt er mich deutlich vor allen Zeugen, dass ich an diesen zehn aufeinanderfolgenden Tagen die Speisefreude zurückhalten und kein Tier essen und ohne Wein sein soll.