Non minus eam sententiam augendo theophrastus, hortando doctos potius esse quam pecuniae confidentes, ita ponit: doctum ex omnibus solum neque in alienis locis peregrinum neque amissis familiaribus et necessariis inopem amicorum, sed in omni civitate esse civem difficilesque fortunae sine timore posse despicere casus; at qui non doctrinarum sed felicitatis praesidiis putaret se esse vallatum, labidis itineribus vadentem non stabili sed infirma conflictari vita.
von joline947 am 09.08.2017
Nicht minder Theophrastus, diese Meinung erweiternd und die Menschen ermutigend, gelehrter zu sein als dem Geld zu vertrauen, bringt es so zum Ausdruck: Der Gelehrte allein unter allen ist weder an fremden Orten ein Fremder noch, wenn er Verwandte und Notwendige verloren hat, der Freunde beraubt, sondern in jedem Staat ein Bürger und kann schwierige Schicksale ohne Furcht von oben herab betrachten; derjenige aber, der sich nicht durch Bildung, sondern durch Schutz des Glücks für gefestigt hält, wird, auf schlüpfrigen Wegen wandelnd, von einem nicht stabilen, sondern schwachen Leben gepeinigt.
von yusuf.z am 12.11.2018
Theophrastus ergänzt diese Sichtweise und ermutigt die Menschen, Bildung über Geld zu stellen, indem er sagt: Nur ein gebildeter Mensch ist nirgendwo ein Fremder in fremden Ländern, noch ist er ohne Freunde, wenn er Familie und Nahestehende verliert, sondern überall ein Bürger, der die Härten des Lebens ohne Furcht bewältigen kann. Wer sich jedoch auf den Schutz des Zufalls verlässt statt auf Wissen und auf unsicherem Boden wandelt, führt ein zerbrechliches und ungewisses Leben.