Ac uelut in somnis, oculos ubi languida pressit nocte quies, nequiquam auidos extendere cursus uelle uidemur et in mediis conatibus aegri succidimus; non lingua ualet, non corpore notae sufficiunt uires nec uox aut uerba sequuntur: sic turno, quacumque uiam uirtute petiuit, successum dea dira negat.
von helene.b am 19.11.2021
Und wie in Träumen, wenn nächtliche Ruhe die Augen müde gedrückt hat, wir vergeblich zu wünschen scheinen, eilende Läufe zu erstrecken, und in der Mitte unserer Versuche, schwach, niedersinken; weder hat die Zunge Kraft, noch reichen die bekannten Kräfte im Körper aus, noch folgen Stimme oder Worte: so verweigert der schreckliche Göttin Turnus jeglichen Erfolg, auf welchem Weg er ihn auch mit Mut suchte.
von evelynn.g am 15.05.2020
Wie in Träumen, wenn tiefer Schlaf unsere Augen in der Nacht beschwert, versuchen wir vergeblich vorwärts zu laufen, können es aber nicht, und brechen hilflos mitten im Schritt zusammen; unsere Zunge versagt uns, unsere gewohnte Kraft verschwindet, und wir können weder sprechen noch einen Laut hervorbringen: genauso, wenn Turnus tapfer versuchte vorzudringen, versperrte die grausame Göttin seinen Weg zum Erfolg.