Ac uelut ingenti sila summoue taburno cum duo conuersis inimica in proelia tauri frontibus incurrunt, pauidi cessere magistri, stat pecus omne metu mutum, mussantque iuuencae quis nemori imperitet, quem tota armenta sequantur; illi inter sese multa ui uulnera miscent cornuaque obnixi infigunt et sanguine largo colla armosque lauant, gemitu nemus omne remugit: non aliter tros aeneas et daunius heros concurrunt clipeis, ingens fragor aethera complet.
von joana863 am 28.03.2017
Und wie auf dem mächtigen Sila oder auf dem höchsten Taburnus, wenn zwei Stiere mit feindlichen Stirnen zusammenstürmen, die verängstigten Hirten sich zurückgezogen haben, das gesamte Vieh stumm vor Furcht dasteht und die jungen Kühe sich fragen, wer den Hain beherrschen, wem die ganzen Herden folgen werden; sie mischen untereinander Wunden mit großer Kraft und treiben, sich anstrengend, ihre Hörner ein und waschen ihre Nacken und Schultern mit reichlichem Blut, der ganze Hain hallt vom Gebrüll wider: nicht anders stürmen der trojanische Aeneas und der Daunische Held mit Schilden aufeinander, gewaltiges Krachen erfüllt die Luft.
von rebecca.9862 am 24.11.2022
Wie wenn zwei Stiere auf den Hängen des mächtigen Berges Sila oder Taburnus mit wildem Kampfgeist aufeinandertreffen - die verängstigten Hirten fliehen, das gesamte Vieh verharrt stumm vor Furcht, und die Färsen warten ängstlich, welcher Stier Herrscher der Weide wird und welchem die ganze Herde folgen wird. Die Stiere tauschen gewaltige Schläge aus, rammen ihre Hörner ineinander, ihre Nacken und Schultern strömen von Blut, während der ganze Wald von ihrem Brüllen widerhallt. Genauso stürmen Aeneas, der Trojaner, und sein Daunischer Rivale aufeinander mit ihren Schilden, und der gewaltige Krach erfüllt den Himmel.