Hordeonius adhibitis tribunis centurionibusque consultavit num obsequium abnuentis vi coerceret; mox insita ignavia et trepidis ministris, quos ambiguus auxiliorum animus et subito dilectu suppletae legiones angebant, statuit continere intra castra militem: dein paenitentia et arguentibus ipsis qui suaserant, tamquam secuturus scripsit herennio gallo legionis primae legato, qui bonnam obtinebat, ut arceret transitu batavos: se cum exercitu tergis eorum haesurum.
von evelyne.a am 24.01.2023
Hordeonius berief die Tribunen und Zenturionen und beriet, ob er diejenigen, die sich weigerten zu gehorchen, mit Gewalt zurückhalten sollte; bald jedoch entschied er wegen seiner angeborenen Feigheit und der besorgten Untergebenen, die der zweifelhafte Geist der Hilfstruppen und die durch plötzliche Aushebung vervollständigten Legionen beunruhigten, die Soldaten im Lager zu halten: Dann schrieb er aus Reue und von denjenigen, die ihn zuvor beraten hatten, vorwurfsvoll angesprochen, als wolle er folgen, an Herennius Gallus, den Legaten der ersten Legion, der Bonna besetzt hielt, er solle die Bataver am Überqueren hindern: Er selbst werde mit dem Heer ihnen auf den Fersen bleiben.
von cleo.l am 22.04.2016
Nach einer Besprechung mit seinen Offizieren erwog Hordeonius, mit Gewalt gegen die ungehorsamen Truppen vorzugehen. Aufgrund seiner natürlichen Mutlosigkeit und der besorgten Stabsoffiziere - die sich um die unsichere Loyalität der Hilfstruppen und der hastig rekrutierten Legionäre sorgten - entschied er sich jedoch, seine Soldaten im Lager zu belassen. Später, von Reue geplagt und unter Kritik derjenigen, die ihn zuvor beraten hatten, schrieb er an Herennius Gallus, den Befehlshaber der Ersten Legion in Bonn, und befahl ihm, die Bataver am Überqueren zu hindern, wobei er versprach, mit seinem Heer von hinten zu folgen und ihn zu unterstützen.