Tum antonius inserens se manipulis, ubi aspectu et auctoritate silentium fecerat, non se decus neque pretium eripere tam bene meritis adfirmabat, sed divisa inter exercitum ducesque munia: militibus cupidinem pugnandi convenire, duces providendo, consultando, cunctatione saepius quam temeritate prodesse.
von marleene.947 am 17.02.2023
Daraufhin mischte sich Antonius unter die Manipel, und nachdem er durch sein Erscheinen und seine Autorität Stille erzeugt hatte, beteuerte er, dass er weder Ruhm noch Belohnung denen wegnehme, die so verdienstvoll waren, sondern dass die Pflichten zwischen Armee und Führung geteilt seien: Die Kampfbegeisterung stehe den Soldaten an, die Anführer aber seien nützlich durch Voraussicht, durch Beratung, häufiger durch Zögerlichkeit als durch Unbesonnenheit.
von dua.j am 28.02.2020
Dann drängte sich Antonius in die Reihen der Soldaten und brachte, nachdem sein Auftreten und seine Autorität Schweigen erzeugt hatten, zur Gewissheit, dass er diesen so verdienten Männern ihren Ruhm und ihre Belohnungen nicht rauben wolle. Stattdessen erklärte er, dass Armee und Befehlshaber unterschiedliche Rollen hätten: Die Aufgabe der Soldaten sei es, kampfbereit zu sein, während Befehlshaber am besten dienten, indem sie vorausschauten, Dinge durchdächten und Vorsicht zeigten, anstatt vorschnell zu handeln.