Ceterum germanicus aliis quoque miraculis intendit animum, quorum praecipua fuere memnonis saxca effigies, ubi radiis solis icta est, vocalem sonum reddens, disiectasque inter et vix pervias arenas instar montium eductae pyramides certamine et opibus regum, lacusque effossa humo, superfluentis nili receptacula; atque alibi angustiae et profunda altitudo, nullis inquirentium spatiis penetrabilis.
von leander.m am 01.03.2019
Überdies wandte Germanicus seinen Sinn auch anderen Wundern zu, deren bedeutendste waren das steinerne Abbild des Memnon, das beim Treffen der Sonnenstrahlen einen tönenden Laut zurückgibt, und Pyramiden, die gleich Bergen inmitten zerstreuter und kaum durchquerbarer Sande durch den Wettstreit und Reichtum der Könige errichtet wurden, sowie Seen, aus der Erde gegraben als Auffangbecken des überfließenden Nil, und andernorts enge Durchgänge und tiefe Abgründe, die von keiner Erstreckung der Forscher durchdrungen werden können.
von malou.f am 17.10.2019
Germanicus wandte seine Aufmerksamkeit auch anderen bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten zu, insbesondere der steinernen Statue des Memnon, die bei Berührung durch Sonnenlicht einen Ton erzeugt, den Pyramiden, die gleich Bergen aus den verstreuten, kaum durchquerbaren Wüstensanden aufragen, erbaut durch den Wettbewerb und Reichtum der Könige, den künstlichen Seen, die ausgehoben wurden, um die Nilfluten aufzunehmen, und an anderen Orten die engen Durchgänge von solch unermesslicher Tiefe, dass noch kein Forscher ihren Grund erreicht hat.