Neque maroboduns iactantia sui aut probris in hostem abstinebat, sed inguiomerum tenens illo in corpore decus omne cheruscorum, illius consiliis gesta quae prospere ceciderint testabatur: vaecordem arminium et rerum nescium alienam gloriam in se trahere, quoniam tres vagas legiones et ducem fraudis ignarum perfidia deceperit, magna cum clade germaniae et ignominia sua, cum coniunx, cum fiius eius servitium adhuc tolerent.
von emile.h am 25.10.2018
Weder Maroboduus enthielt sich der Selbstüberhebung noch der Schmähungen gegen den Feind, sondern Inguiomerus, der ihn festhielt, bezeugte, dass in jenem Körper die gesamte Ehre der Cherusker liege, durch dessen Ratschläge die Dinge erfolgreich ausgeführt worden seien: Der wahnsinnige Arminius, unwissend über die Angelegenheiten, ziehe sich fremden Ruhm zu, da er drei umherirgende Legionen und einen nichts ahnenden Anführer durch Verrat getäuscht habe, mit großem Verderben für Germanien und mit seiner eigenen Schande, während seine Frau, während sein Sohn die Sklaverei noch erdulden.
von elin.855 am 14.12.2019
Maroboduus scheute sich nicht, sich selbst zu rühmen oder seinen Feind zu beleidigen. Auf Inguiomerus zeigend, erklärte er, dass dieser Mann die ganze Ehre des Cheruskerstammes verkörpere und dass alle ihre erfolgreichen Taten aus seinem Rat stammten. Er behauptete, Arminius sei ein rücksichtsloser Narr, der von Angelegenheiten nichts verstehe und sich die Leistungen anderer aneignen würde - indem er lediglich drei verstreute Legionen und ihren ahnungslosen Befehlshaber durch Verrat in eine Falle gelockt habe - eine Tat, die Deutschland großen Schaden zufügte und ihn mit Schande bedeckte, während seine Frau und sein Sohn immer noch in Sklaverei lebten.