Clodio, qui ob expellendum urbe ciceronem plebeio homini atque etiam natu minori in adoptionem se dedit, optimates adsertoresque unicos dignitatis ac potentiae patriciorum semper fuisse atque aduersus plebem adeo uiolentos et contumaces, ut ne capitis quidem quisquam reus apud populum mutare uestem aut deprecari sustinuerit; nonnulli in altercatione et iurgio tribunos plebi pulsauerint.
von alicia.d am 21.02.2017
An Clodius, der Cicero aus der Stadt vertrieb und sich zu diesem Zweck einem plebejischen Mann und sogar einem jüngeren von Geburt zur Adoption gab, waren die Optimaten und einzigen Verteidiger der Würde und Macht der Patrizier stets so gewalttätig und arrogant gegenüber der Plebs, dass nicht einmal jemand, der vor dem Volk eines Kapitalverbrechens angeklagt war, es wagte, sein Gewand zu wechseln oder um Gnade zu bitten; einige schlugen sogar in Streitgesprächen und Auseinandersetzungen die Volkstribunen.
von jonas.l am 04.08.2013
Clodius, der sich von einem Plebejer (und sogar einem jüngeren) hatte adoptieren lassen, um Cicero aus Rom zu vertreiben, behauptete, dass die Aristokratenpartei und diejenigen, die sich als einzige Verteidiger der patricischen Würde und Macht ausgaben, stets äußerst gewalttätig und trotzig gegenüber dem gemeinen Volk gewesen seien. Sie waren so arrogant, dass selbst diejenigen, die vor der Volksversammlung mit Kapitalanklagen konfrontiert waren, sich nicht herabließen, Trauerkleidung zu tragen oder um Gnade zu bitten. Einige gingen sogar so weit, die Volkstribunen während Auseinandersetzungen und Streitigkeiten körperlich anzugreifen.