Nec inmerito; nam primum supervacuum est dolere si nihil dolendo proficias; deinde iniquum est queri de eo quod uni accidit, omnibus restat; deinde desiderii stulta conquestio est, ubi minimum interest inter amissum et desiderantem.
von mina.9886 am 12.08.2019
Und nicht ohne Grund; denn erstens ist es überflüssig zu trauern, wenn man durch Trauern nichts erreicht; zweitens ist es ungerecht zu klagen über etwas, das einen einzelnen trifft, aber allen bleibt; drittens ist die Klage der Sehnsucht töricht, wo der Unterschied zwischen dem Verlorenen und dem Sehnenden minimal ist.
von aiden.949 am 14.06.2024
Und mit Recht; denn es ist sinnlos zu trauern, wenn Trauern nichts bewirkt; es ist auch ungerecht, sich über etwas zu beklagen, was einen Menschen trifft, aber alle erwartet; und schließlich ist es töricht, sich nach jemandem zu sehnen, wenn der Abstand zwischen den Toten und ihren Trauernden so gering ist.