Effugit avaritiam sed iram adhuc sentit; iam non sollicitatur libidine, etiamnunc ambitione; iam non concupiscit, sed adhuc timet, et in ipso metu ad quaedam satis firmus est, quibusdam cedit: mortem contemnit, dolorem reformidat.
von wilhelm.i am 25.02.2016
Er ist der Habgier entkommen, doch Zorn empfindet er noch; nun wird er nicht mehr von Lust geplagt, auch nicht mehr von Ehrgeiz; nun begehrt er nicht mehr stark, doch er fürchtet noch, und in der Furcht selbst ist er gegenüber manchen Dingen hinreichend fest, gegenüber anderen gibt er nach: den Tod verachtet er, den Schmerz fürchtet er.
von dean.8841 am 08.02.2022
Er hat die Gier überwunden, spürt aber noch Zorn; er ist nicht mehr von Verlangen oder gar Ehrgeiz geplagt; er hat keine starken Begierden mehr, doch er hat immer noch Ängste, und während er verängstigt ist, behauptet er sich gegen manches, gibt aber bei anderem nach: Er blickt verächtlich auf den Tod, fürchtet aber den Schmerz.