Qui ubi primum adolevit, pollens viribus, decora facie, sed multo maxime ingenio validus, non se luxu neque inertiae corrumpendum dedit, sed, uti mos gentis illius est, equitare, iaculari; cursu cum aequalibus certare et, cum omnis gloria anteiret, omnibus tamen carus esse; ad hoc pleraque tempora in venando agere, leonem atque alias feras primus aut in primis ferire: plurimum facere, et minimum ipse de se loqui.
von luzie.a am 28.05.2023
Als er erstmals das Erwachsenenalter erreichte, war er körperlich stark, von schöner Gestalt und vor allem geistig hochbegabt. Er ließ sich weder durch Luxus verführen noch durch Trägheit korrumpieren. Stattdessen folgte er den Bräuchen seines Volkes: Er ritt Pferde, warf Speere, wetteiferte mit Gleichaltrigen in Wettbewerben und blieb, obwohl er alle in Leistung übertraf, bei allen beliebt. Die meiste Zeit verbrachte er mit der Jagd, indem er als Erster oder unter den Ersten Löwen und andere wilde Tiere erlegte. Er vollbrachte Großes, sprach aber sehr wenig über sich selbst.
von sarah.k am 28.11.2016
Wer, als er zuerst herangewachsen war, stark an Kräften, schön von Antlitz, aber bei weitem am mächtigsten im Geist, der gab sich nicht der Üppigkeit hin noch ließ sich von Müßiggang verderben, sondern, wie es Sitte jenes Volkes war, zu reiten, Speere zu werfen; im Laufen mit Gleichaltrigen zu wetteifern und, obwohl er alle an Ruhm übertraf, dennoch allen lieb zu sein; zudem die meiste Zeit mit der Jagd zu verbringen, einen Löwen und andere Tiere zuerst oder unter den Ersten zu erlegen: viel zu vollbringen und am wenigsten über sich selbst zu sprechen.