Saepe dat ingentem fluctu latus icta fragorem nec levius pulsata sonat, quam ferreus olim cum laceras aries balistave concutit arces, utque solent sumptis incursu viribus ire pectore in arma feri protentaque tela leones, sic, ubi se ventis admiserat unda coortis, ibat in alta ratis multoque erat altior illis; iamque labant cunei, spoliataque tegmine cerae rima patet praebetque viam letalibus undis.
von karolina.u am 01.07.2022
Das Schiffsrumpf, von Wellen gepeinigt, erzeugt wiederholt einen gewaltigen Krach, der ebenso laut dröhnt wie einst ein stählerner Rammbock oder Belagerungsturm, der gegen bröckelnde Festungsmauern donnert. Wie wilde Löwen, die mit voller Kraft gegen Waffen und ausgestreckte Speere stürmen, trieben die Wellen, verstärkt durch aufziehende Winde, das Schiff hoch empor und hoben es weit über sich. Nun beginnen die Nähte des Rumpfes zu reißen, und Lücken erscheinen dort, wo der schützende Wachs abgeplatzt ist, und einen Weg für die tödlichen Wasser freigibt.
von ole.969 am 13.08.2022
Oft gibt es einen gewaltigen Krach, wenn eine Welle die Seite trifft, und sie tönt nicht leichter, wenn sie geschlagen wird, als ein eiserner Widder oder eine Balliste einst beim Zerschlagen zerfallener Festungen, und wie wilde Löwen es gewohnt sind, Kraft in ihrem Ansturm sammelnd, mit ihrer Brust gegen Waffen und ausgestreckte Speere zu gehen, so, als sich die Welle mit aufsteigenden Winden vereint hatte, fuhr das Schiff in die Tiefe und war weit höher als diese; und nun lösen sich die Fugen, und der Riss, seiner Wachsummantelung beraubt, liegt offen und bietet den tödlichen Wellen einen Weg.