Eam rem consules rati, ut erat, perniciosam ad patres deferunt, sed delatam consulere ordine non licuit; adeo tumultuose excepta est clamoribus undique et indignatione patrum, si quod imperio consulari exsequendum esset, inuidiam eius consules ad senatum reicerent: profecto si essent in re publica magistratus, nullum futurum fuisse romae nisi publicum concilium; nunc in mille curias contionesque cum alia in esquiliis, alia in auentino fiant concilia dispersam et dissipatam esse rem publicam.
von yuna.915 am 20.08.2017
Die Konsuln betrachteten diese Situation als gefährlich, was sie auch war, und brachten sie vor den Senat, aber sobald vorgetragen, konnten sie nicht einmal angemessen darüber diskutieren. Sie wurde mit solchem Chaos aufgenommen, mit Geschrei aus allen Richtungen und Wut der Senatoren, weil die Konsuln, wenn etwas durch konsularische Macht erledigt werden musste, versuchten, die Schuld auf den Senat zu schieben. Sie argumentierten, dass es bei richtigen Beamten im Staat nur eine offizielle Versammlung in Rom geben würde; aber jetzt, da verschiedene Versammlungen auf dem Esquilin und dem Aventin stattfänden, sei der Staat in unzählige rivalisierende Versammlungen aufgespalten und auseinandergerissen worden.
von noel822 am 26.12.2020
Die Konsuln, die diese Angelegenheit als gefährlich beurteilten, brachten sie vor die Väter, aber als sie vorgebracht wurde, war es nicht erlaubt, darüber in ordentlicher Weise zu beraten; so stürmisch wurde sie mit Geschrei von allen Seiten und mit Entrüstung der Väter aufgenommen, dass, wenn irgendetwas mit konsularischer Autorität durchgeführt werden sollte, die Konsuln die Unbeliebtheit davon auf den Senat zurückwarfen: Wahrlich, wenn es Magistrate in der Republik gäbe, hätte es in Rom keine andere Versammlung als die öffentliche gegeben; nun, da andere Räte auf dem Esquilin und wieder andere auf dem Aventin stattfinden, ist die Republik in tausend Räte und Versammlungen zerstreut und zersplittert.