Dictator cum iam in manibus videret victoriam esse, urbem opulentissimam capi, tantumque praedae fore quantum non omnibus in unum conlatis ante bellis fuisset, ne quam inde aut militum iram ex malignitate praedae partitae aut invidiam apud patres ex prodiga largitione caperet, litteras ad senatum misit, deum immortalium benignitate suis consiliis patientia militum veios iam fore in potestate populi romani; quid de praeda faciendum censerent?
von jolina.975 am 15.10.2021
Der Diktator, als er den Sieg nunmehr in seinen Händen sah, eine überaus reiche Stadt kurz vor der Eroberung, und dass es so viele Beute geben würde, wie in allen vorherigen Kriegen zusammengenommen nicht gewesen war, um weder den Zorn der Soldaten durch Geiz bei der Verteilung der Beute noch Kritik unter den Vätern durch verschwenderische Großzügigkeit zu erregen, sandte Briefe an den Senat und erklärte, dass durch die Güte der unsterblichen Götter, durch seine eigenen Pläne und die Geduld der Soldaten, Veii bald in der Gewalt des römischen Volkes sein würde; was dächten sie, sollte mit der Beute geschehen?
von lilia941 am 23.07.2023
Da der Sieg nun greifbar war und diese äußerst wohlhabende Stadt kurz vor der Eroberung stand, mit der Aussicht auf mehr Beute als in allen vorherigen Kriegen zusammengenommen, wollte der Diktator sowohl den Ärger der Soldaten über eine ungerechte Verteilung der Beute als auch die Kritik der Senatoren über übermäßige Großzügigkeit vermeiden. Daher sandte er eine Botschaft an den Senat und erklärte, dass dank der Gunst der Götter, seiner strategischen Planung und der Ausdauer der Soldaten Veii bald unter römischer Kontrolle sein würde, und bat um deren Meinung, wie mit der Beute zu verfahren sei.