Neque fieri potest ut doleat is, qui audit, ut oderit, ut invideat, ut pertimescat aliquid, ut ad fletum misericordiamque deducatur, nisi omnes illi motus, quos orator adhibere volet iudici, in ipso oratore impressi esse atque inusti videbuntur.
von niko.z am 24.02.2023
Es kann nicht geschehen, dass derjenige, der zuhört, Kummer empfindet, hasst, neidet, sich vor etwas sehr fürchtet, zum Weinen und Mitleid geführt wird, es sei denn, alle jene Regungen, die der Redner dem Richter vermitteln will, erscheinen in ihm selbst eingeprägt und gleichsam eingebrannt zu sein.
von lenard.w am 16.01.2022
Es ist unmöglich, dass ein Zuhörer Trauer, Hass, Neid, Angst empfindet oder zu Tränen und Mitgefühl gerührt wird, es sei denn, alle Emotionen, die der Redner beim Publikum hervorrufen möchte, erscheinen tief empfunden und wahrhaft in dem Redner selbst verwurzelt.