Etenim, si cui propositum sit conliniare hastam aliquo aut sagittam, sicut nos ultimum in bonis dicimus, sic illi facere omnia, quae possit, ut conliniet huic in eius modi similitudine omnia sint facienda, ut conliniet, et tamen, ut omnia faciat, quo propositum adsequatur, sit hoc quasi ultimum, quale nos summum in vita bonum dicimus, illud autem, ut feriat, quasi seligendum, non expetendum.
von aalyiah.926 am 07.09.2015
Betrachten wir jemanden, der einen Speer oder Pfeil auf ein Ziel richten will. Ebenso wie wir vom höchsten Gut im Leben sprechen, sollte er alles tun, um präzise zu zielen. In diesem Vergleich sollte alles getan werden, um richtig zu zielen, und während er alles tun sollte, um sein Ziel zu erreichen, stellt der Prozess des Zielens das dar, was wir das höchste Gut im Leben nennen, während das tatsächliche Treffen des Ziels lediglich wünschenswert, nicht aber wesentlich ist.
von philipp.k am 22.03.2016
Denn wahrlich, wenn jemandem vorgeschlagen würde, einen Speer oder einen Pfeil irgendwohin zu zielen, so wie wir vom Höchsten unter den Gütern sprechen, sollte dieser Mensch alles tun, was er vermag, um zu zielen, und in ähnlicher Weise müssen alle Dinge getan werden, damit er zielen kann, und dennoch, damit er alles tue, wodurch er das Vorgesetzte erreichen könnte, sei dies gleichsam das Letzte, wie wir das höchste Gut im Leben nennen, jenes andere aber, nämlich das Ziel zu treffen, sei gleichsam zu wählen, nicht zu erstreben.