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Omnium autem rerum natura cognita levamur superstitione, liberamur mortis metu, non conturbamur ignoratione rerum, e qua ipsa horribiles existunt saepe formidines.

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von milla.857 am 17.03.2024
Von allen Dingen, wenn die Natur verstanden wird, werden wir von Aberglaube befreit, werden wir von der Todesfurcht befreit, werden wir nicht durch Unwissenheit der Dinge gestört, aus der selbst oft schreckliche Ängste entstehen.

Analyse der Wortformen

autem
autem: andererseits, aber, jedoch
cognita
cognitus: bekannt, erprobt, bewährt, erwiesen, Kennenlernen
cognoscere: erfahren, erkennen, kennenlernen, bemerken, kennen (Perfekt), wissen (Perfekt)
conturbamur
conturbare: verwirren
e
e: aus, von ... an, von ... aus, von ... her, aus ... heraus
existunt
existere: entstehen, erscheinen
formidines
formido: Furcht, sich fürchten, Grausen, Schreckbild
horribiles
horribilis: schauerlich, schauderhaft, horrible, terrible
ignoratione
ignoratio: Unbewußtheit
ipsa
ipse: er selbst, sie selbst, es selbst, persönlich, gerade er, gerade sie, gerade es
levamur
levare: erleichtern, aufheben, lindern, erheben, hochheben
liberamur
liberare: befreien, erlösen, freilassen
metu
metus: Furcht, Besorgnis, Angst
mortis
mors: Tod
natura
nasci: entstehen, geboren werden
natura: Natur, Beschaffenheit, Charakter, Geburt, Gesinnung
naturare: EN: produce naturally
non
non: nicht, nein, keineswegs
Omnium
omne: alles
omnis: alles, ganz, jeder
qua
qua: wo, wohin
qui: welcher, der, wer, dieser (relativischer Satzanschluss)
rerum
res: Ding, Sache, Vermögen, Angelegenheit
saepe
saepe: oft, häufig
saepes: Hecke, Zaun, Gehege
superstitione
superstitio: Aberglaube, Schwur

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