Nihilne interest, utrum militem, quem neque uiae labor eo die neque operis fatigauerit, requietum, integrum in tentorio suo arma capere iubeas atque in aciem plenum uirium, uigentem et corpore et animo educas, an longo itinere fatigatum et onere fessum, madentem sudore, arentibus siti faucibus, ore atque oculis repletis puluere, torrente meridiano sole, hosti obicias recenti, requieto, qui nulla re ante consumptas uires ad proelium adferat?
von yanic.a am 05.12.2015
Macht es denn keinen Unterschied, ob du einen Soldaten befiehlst, den weder die Mühe des Weges noch der Arbeit an jenem Tag ermüdet hat, der ausgeruht, frisch in seinem Zelt die Waffen ergreift und den du voller Kraft, kraftvoll an Körper und Geist in die Schlacht führst, oder ob du einen Feind gegen den Gegner wirfst, der von einer langen Reise erschöpft und von seiner Last müde ist, triefend von Schweiß, mit vor Durst trockenen Rachen, mit Mund und Augen voller Staub, unter der brennenden Mittagssonne, gegen einen Feind, der frisch und ausgeruht ist und der keine vorherige Anstrengung zur Schlacht mitbringt?
von medina8975 am 25.01.2019
Besteht nicht ein gewaltiger Unterschied zwischen diesen beiden Szenarien: In dem einen Fall befiehlst du einem Soldaten, der an diesem Tag weder vom Marsch noch von Arbeit erschöpft ist, in seinem Zelt ausgeruht und unversehrt seine Waffen zu ergreifen und ihn dann in voller Kraft, mit Energie in Körper und Geist, in die Schlacht zu führen. Im anderen Fall setzt du einem frischen, ausgeruhten Gegner einen Soldaten entgegen, der von einem langen Marsch und schwerer Last erschöpft ist, triefend vor Schweiß, mit vor Durst trockener Kehle, Gesicht und Augen mit Staub bedeckt, verbrannt von der Mittagssonne – während er einem Gegner gegenübersteht, der vor dem Kampf keine Energie verbraucht hat?