Eam sententiam haud aequioribus animis quam ipsorum quondam postulatum latinorum patres audierunt; et cum fremitus indignantium tota curia esset et praecipue t· manlius esse etiam nunc eius stirpis virum diceret ex qua quondam in capitolio consul minatus esset quem latinum in curia vidisset eum sua manu se interfecturum, q· fabius maximus nunquam rei ullius alieniore tempore mentionem factam in senatu dicit quam inter tam suspensos sociorum animos incertamque fidem id iactum quod insuper sollicitaret eos; eam univs hominis temerariam vocem silentio omnium exstinguendam esse et, si quid unquam arcani sanctiue ad silendum in curia fuerit, id omnium maxime tegendum, occulendum, obliuiscendum, pro non dicto habendum esse.
von kristin.u am 01.01.2014
Die Senatoren empfingen diesen Vorschlag ebenso ablehnend, wie sie einst die Forderung der Lateiner empfangen hatten. Als wütende Proteste den gesamten Senatssaal durchzogen und insbesondere Titus Manlius darauf hinwies, dass noch immer ein Mann aus derselben Familie des Konsuls existiere, der einst im Kapitol gedroht hatte, jeden Lateiner, den er im Senat sehe, eigenhändig zu töten, erklärte Quintus Fabius Maximus, dass niemals zuvor eine Angelegenheit im Senat zu einer ungünstigeren Zeit angesprochen worden sei als dieser Vorschlag, der nur dazu diente, die ohnehin schon unsichere Loyalität ihrer nervösen Verbündeten weiter zu erschüttern. Er sagte, dass dieser eine rücksichtslose Ausbruch von allen durch Schweigen zum Verstummen gebracht werden sollte, und dass, wenn jemals etwas im Senat völlig geheim gehalten werden musste, diese Angelegenheit vor allem verdeckt, verborgen, vergessen und so behandelt werden müsse, als wäre sie nie ausgesprochen worden.
von karlo.862 am 19.05.2014
Die Väter vernahmen diese Meinung mit nicht wohlwollenderer Gesinnung als ihre eigenstige frühere Forderung der Lateiner; und als ein Aufruhr der Entrüsteten durch die gesamte Kurie ging und insbesondere T. Manlius sagte, dass es auch jetzt noch einen Mann dieses Stammes gebe, aus dem einst auf dem Kapitol ein Konsul gedroht hatte, jeden Lateiner, den er in der Kurie sehen würde, mit eigener Hand zu töten, sagt Q. Fabius Maximus, dass niemals in einer Angelegenheit zu einer unpassenderen Zeit in Senat gesprochen worden sei als bei diesem Vorschlag, der unter solch schwankender Gesinnung der Verbündeten und unsicherer Treue geworfen worden war; die Stimme eines unbedachten Mannes solle durch das Schweigen aller erstickt werden, und wenn es je eine geheime oder heilige Sache zum Schweigen in der Kurie gegeben habe, so müsse diese vor allem verdeckt, verborgen, vergessen und als nicht gesagt betrachtet werden.