Ad aequos inde, veteres hostes, ceterum per multos annos sub specie infidae pacis quietos, versa arma romana, quod incolumi hernico nomine missitaverant simul cum iis samniti auxilia et post hernicos subactos universa prope gens sine dissimulatione consilii publici ad hostes desciverat; et postquam icto romae cum samnitibus foedere fetiales venerant res repetitum, temptationem aiebant esse ut terrore incusso belli romanos se fieri paterentur; quod quanto opere optandum foret, hernicos docuisse, cum quibus licuerit suas leges romanae civitati praeoptaverint; quibus legendi quid mallent copia non fuerit, pro poena necessariam civitatem fore.
von ronya.q am 30.05.2021
Sodann wandten sich die römischen Waffen gegen die Äquer, alte Feinde, die jahrelang unter dem Schein eines trügerischen Friedens ruhig gewesen waren, weil sie mit unversehrtem Herniker-Namen wiederholt samnitische Hilfstruppen entsandt hatten und nachdem die Herniker unterworfen waren, fast der ganze Stamm ohne Verstellung öffentlicher Absicht zu den Feinden übergelaufen war; und nachdem die Fetialen in Rom mit den Samnitern einen Vertrag geschlossen hatten und Wiedergutmachung suchten, sagten sie, es sei ein Versuch, damit die Römer, durch den Schrecken des Krieges geschlagen, ihnen erlauben würden, römisch zu werden; wie sehr dies zu wünschen sei, hätten die Herniker gezeigt, die, als es ihnen erlaubt wurde, ihre eigenen Gesetze der römischen Staatsbürgerschaft vorgezogen hatten; für jene, denen die Wahl dessen, was sie vorziehen würden, nicht gegeben worden war, würde die Staatsbürgerschaft eine notwendige Strafe sein.
von samuel.k am 09.11.2018
Die Römer wandten ihre Waffen sodann gegen die Aequi, ihre alten Feinde, die seit vielen Jahren unter dem Vorwand eines unzuverlässigen Friedens ruhig geblieben waren. Solange die Hernici noch unabhängig waren, hatten die Aequi wiederholt den Samnitern Hilfe gesandt, und nachdem die Hernici besiegt waren, hatte fast ihre gesamte Nation offen die Seiten gewechselt, und zwar als öffentliche Staatspolitik. Nachdem die Römer in Rom einen Vertrag mit den Samnitern geschlossen hatten, kamen die Fetial-Priester, um Wiedergutmachung zu fordern, aber die Aequi behaupteten, dies sei nur ein Test, um zu sehen, ob die Kriegsdrohung sie dazu bringen würde, die römische Staatsbürgerschaft zu akzeptieren. Sie sagten, die Hernici hätten gezeigt, wie erstrebenswert dies sein sollte, da diese, als ihnen die Wahl gelassen wurde, ihre eigenen Gesetze der römischen Staatsbürgerschaft vorgezogen hätten. Für diejenigen, denen diese Wahl nicht gelassen wurde, würde die Staatsbürgerschaft zu einer unvermeidlichen Strafe werden.