Tota urbe patentibus ianuis promiscuoque usu rerum omnium in propatulo posito, notos ignotosque passim advenas in hospitium ductos ferunt, et cum inimicis quoque benigne ac comiter sermones habitos; iurgiis ac litibus temperatum; vinctis quoque dempta in eos dies vincula; religioni deinde fuisse quibus eam opem di tulissent vinciri.
von mari.n am 26.09.2017
In der ganzen Stadt, mit offenstehenden Türen und uneingeschränktem Gebrauch aller öffentlich ausgelegten Dinge, sagt man, seien bekannte und unbekannte Fremde überall gastfreundlich aufgenommen worden, und selbst mit Feinden seien freundliche und höfliche Gespräche geführt worden; von Streitigkeiten und Auseinandersetzungen habe man Abstand genommen; selbst Gefangenen seien in diesen Tagen die Ketten abgenommen worden; danach galt es als religiöse Gewissenssache für diejenigen, denen die Götter diese Hilfe gebracht hatten, gefesselt zu bleiben.
von maxim.926 am 09.01.2014
In der ganzen Stadt standen alle Türen offen, und alles war jedermann frei zugänglich. Es heißt, die Menschen hätten sowohl Freunde als auch Fremde gleichermaßen als Gäste in ihre Häuser aufgenommen und sogar freundliche und höfliche Gespräche mit ihren Feinden geführt. Alle Streitigkeiten und Auseinandersetzungen wurden vermieden. Selbst Gefangene wurden in diesen Tagen von ihren Ketten befreit, und später galt es als frevelhaft, jemanden zu inhaftieren, dem die Götter auf diese Weise geholfen hatten.