Ars enim cum a natura profecta sit, nisi natura moveat ac delectet, nihil sane egisse videatur; nihil est autem tam cognatum mentibus nostris quam numeri atque voces; quibus et excitamur et incendimur et lenimur et languescimus et ad hilaritatem et ad tristitiam saepe deducimur; quorum illa summa vis carminibus est aptior et cantibus, non neglecta, ut mihi videtur, a numa rege doctissimo maioribusque nostris, ut epularum sollemnium fides ac tibiae saliorumque versus indicant; maxime autem a graecia vetere celebrata.
von joseph.8976 am 11.10.2023
Da Kunst aus der Natur hervorgeht, erscheint sie sinnlos, wenn sie uns nicht auf natürliche Weise bewegen und erfreuen kann; nichts verbindet sich so tief mit unserem Geist wie Rhythmus und Klang, die uns erregen, uns entflammen, uns beruhigen, uns entspannen und uns oft zur Freude oder Traurigkeit führen können. Diese mächtige Kraft wirkt am besten in Poesie und Gesang, etwas, das von unserem weisen König Numa und unseren Vorfahren nicht übersehen wurde, wie die Musik der Leier und Flöten bei feierlichen Gelagen und die heiligen Gesänge der Salischen Priester zeigen. Diese Tradition wurde besonders im antiken Griechenland gefeiert.
von efe.969 am 27.10.2017
Denn die Kunst, da sie aus der Natur hervorgegangen ist, würde, wenn die Natur nicht bewegt und erfreut, offensichtlich nichts bewirkt haben; nichts ist unseren Geistern indessen so verwandt wie Zahlen und Klänge; durch diese werden wir gleichermaßen erregt und entflammt, besänftigt und erschlafft und oft zur Fröhlichkeit und zur Traurigkeit geführt; deren höchste Kraft den Versen und Gesängen am besten entspricht, nicht vernachlässigt, wie es mir scheint, von Numa, dem gelehrtesten König, und unseren Vorfahren, wie die Leier und Flöten der feierlichen Feste und die Verse der Salier bezeugen; am meisten jedoch von der alten Griechenland gefeiert.