In hoc igitur tanto tam immensoque campo cum liceat oratori vagari libere atque ubicumque constiterit, consistere in suo, facile suppeditat omnis apparatus ornatusque dicendi; rerum enim copia verborum copiam gignit; et, si est honestas in rebus ipsis, de quibus dicitur, exsistit ex re naturalis quidam splendor in verbis.
von enes925 am 22.05.2022
Wenn ein Redner frei über dieses weite und grenzenlose Feld wandern kann und an jedem beliebigen Punkt seines eigenen Terrains Stellung beziehen darf, findet er mühelos alle Ressourcen und den Schmuck der Rede zur Verfügung. Schließlich erzeugt reicher Inhalt einen reichen Wortschatz, und wenn dem behandelten Gegenstand Würde innewohnt, nehmen die Worte von selbst eine gewisse Strahlkraft an.
von natalie.842 am 16.02.2017
In diesem daher so großen und so unermesslichen Feld, wenn dem Redner erlaubt ist, frei umherzuwandern und wo immer er sich niedergelassen hat, in seinem eigenen Territorium zu verweilen, wird leicht die gesamte Ausstattung und Verzierung des Sprechens bereitgestellt; denn der Überfluss an Gegenständen erzeugt den Überfluss an Worten; und wenn in den Dingen selbst, über die gesprochen wird, eine Vornehmheit liegt, entsteht aus der Sache ein gewisser natürlicher Glanz in den Worten.