Artem vero negabat esse ullam, nisi quae cognitis penitusque perspectis et in unum exitum spectantibus et numquam fallentibus rebus contineretur; haec autem omnia, quae tractarentur ab oratoribus, dubia esse et incerta; quoniam et dicerentur ab eis, qui omnia ea non plane tenerent, et audirentur ab eis, quibus non scientia esset tradenda, sed exigui temporis aut falsa aut certe obscura opinio.
von lotte923 am 10.06.2019
Er leugnete, dass es irgendeine Kunst gebe, außer jener, die in Dingen enthalten sei, die gründlich gekannt und tief verstanden werden und auf ein einziges Ziel ausgerichtet sind und niemals täuschen; darüber hinaus seien alle diese Dinge, die von Rednern behandelt würden, zweifelhaft und ungewiss; da sie sowohl von jenen gesprochen würden, die nicht vollständig alles erfassten, als auch von jenen gehört würden, denen nicht Wissen vermittelt werde, sondern nur eine kurze Zeit entweder falsche oder jedenfalls unklare Meinung.