Qui, vere falsone, quaerere mittimus, dicitur oculis se privasse; certe, ut quam minime animus a cogitationibus abduceretur, patrimonium neglexit, agros deseruit incultos, quid quaerens aliud nisi vitam beatam quam si etiam in rerum cognitione ponebat, tamen ex illa investigazione naturae consequi volebat, bono ut esset animo.
von neele.j am 11.06.2024
Es gab einen Mann, der sich angeblich selbst geblendet haben soll - ob dies wahr oder falsch ist, darüber werden wir nicht streiten. Sicher ist, dass er sein Erbe vernachlässigte und seine Felder unbestellt ließ, um jede Ablenkung von seinen Gedanken zu vermeiden. Was suchte er anderes als Glückseligkeit? Obwohl er glaubte, dieses Glück liege im Verstehen der Welt, war sein eigentliches Ziel bei der Erforschung der Natur schlicht, Seelenfrieden zu finden.
von emilia.u am 03.09.2019
Wer, ob wahrhaftig oder falsch, was wir dahingestellt sein lassen zu untersuchen, soll sich seiner Augen beraubt haben; gewiss, auf dass sein Geist so wenig wie möglich von Betrachtungen abgelenkt würde, vernachlässigte er sein Erbe, verließ seine Äcker unbestellt, und suchte nichts anderes als das glückliche Leben, welches er, selbst wenn er es im Wissen um die Dinge verortete, dennoch aus jener Naturerforschung zu erlangen wünschte, damit er guten Geistes sei.