Nihil indignetur sibi accidere sciatque illa ipsa quibus laedi videtur ad conservationem universi pertinere et ex iis esse quae cursum mundi officiumque consummant; placeat homini quidquid deo placuit; ob hoc ipsum suaque miretur, quod non potest vinci, quod mala ipsa sub se tenet, quod ratione, qua valentius nihil est, casum doloremque et iniuriam subigit.
von katharina.k am 08.01.2014
Er soll nicht ungehalten sein, dass ihm etwas zustößt, und er soll wissen, dass eben jene Dinge, durch die er geschadet zu werden scheint, zur Erhaltung des Universums gehören und zu jenen Dingen zählen, die den Lauf der Welt und ihre Pflicht vollenden; es möge dem Menschen gefallen, was Gott gefallen hat; eben deshalb soll er seine eigenen Eigenschaften bewundern, weil er nicht besiegt werden kann, weil er die Übel selbst unter sich hält, weil er durch die Vernunft, stärker als alles andere, Missgeschick, Schmerz und Unbill bezwingt.
von noemi.8845 am 14.06.2020
Man sollte nicht verbittert sein über das, was einem widerfährt, sondern verstehen, dass gerade die Dinge, die uns zu schaden scheinen, zur Erhaltung des Universums beitragen und Teil dessen sind, was die Welt so funktionieren lässt, wie sie soll. Was Gott gefällt, sollte auch uns gefallen. Wir sollten uns dessen rühmen: dass wir nicht besiegt werden können, dass wir Härten unter Kontrolle halten und dass wir durch die Vernunft - die mächtigste Kraft, die es gibt - Missgeschick, Schmerz und Ungerechtigkeit überwinden.