At pater e populo natorum mille suorum excitat artificem simulatoremque figurae morphea: non illo quisquam sollertius alter exprimit incessus vultumque sonumque loquendi; adicit et vestes et consuetissima cuique verba; sed hic solos homines imitatur, at alter fit fera, fit volucris, fit longo corpore serpens: hunc icelon superi, mortale phobetora vulgus nominat; est etiam diversae tertius artis phantasos: ille in humum saxumque undamque trabemque, quaeque vacant anima, fallaciter omnia transit; regibus hi ducibusque suos ostendere vultus nocte solent, populos alii plebemque pererrant.
von emelie.l am 06.02.2016
Aber von seinen tausend Söhnen ruft der Vater Morpheus, den Meister der Nachahmung und Gestaltwandlung. Niemand kann geschickter jemandes Gangart, Gesichtsausdruck und Sprechweise kopieren. Er erschafft sogar deren Kleidung und ihre typische Redeweise. Während Morpheus nur Menschen nachahmt, kann ein anderer Traumgeist sich in wilde Tiere, Vögel und lange Schlangen verwandeln. Die Götter nennen ihn Icelos, die Sterblichen kennen ihn als Phobetor. Es gibt auch einen dritten mit anderen Kräften, Phantasos, der sich trügerisch in leblose Dinge verwandeln kann - Erde, Steine, Wellen oder Holzbalken. Nachts erscheinen sie typischerweise Königen und Führern, während andere unter gewöhnlichen Menschen und der Öffentlichkeit umherstreifen.