Romani apud fabium arcebant magis quam inferebant pugnam extrahebaturque in quam maxime serum diei certamen, quia ita persuasum erat duci et samnites et gallos primo impetu feroces esse, quos sustinere satis sit; longiore certamine sensim residere samnitium animos, gallorum quidem etiam corpora intolerantissima laboris atque aestus fluere, primaque eorum proelia plus quam uirorum, postrema minus quam feminarum esse.
von marie.q am 02.02.2021
Unter Fabius' Kommando konzentrierten sich die Römer mehr auf Verteidigung als auf Angriff und zogen die Schlacht bewusst bis spät am Tag in die Länge. Diese Strategie entsprang der Überzeugung ihres Befehlshabers, dass sowohl die Samniten als auch die Gallier zwar in ihrem ersten Ansturm wild waren, aber bereits das Standhalten gegen sie ausreichen würde. Er wusste, dass in einem lang anhaltenden Kampf die Kampfesmoral der Samniten allmählich schwinden würde, während die Gallier, deren Körper anhaltende Anstrengung und Hitze nicht vertrugen, vollständig erschöpfen würden. Sie mochten zu Beginn tapferer als Helden kämpfen, doch am Ende wären sie schwächer als der schwächste Gegner.
von emma851 am 30.08.2021
Die Römer bei Fabius wehrten die Schlacht eher ab, als dass sie sie herbeiführten, und der Kampf wurde bis zur spätestmöglichen Tagesstunde hinausgezögert, weil der Anführer davon überzeugt war, dass sowohl die Samniter als auch die Gallier im ersten Angriff wild seien, denen man standzuhalten vermochte; in längerem Kampf sanken allmählich die Geister der Samniter, bei den Galliern würden sogar ihre Körper, höchst unempfindlich gegen Mühe und Hitze, sich auflösen, und ihre ersten Schlachten waren mehr als von Männern, ihre letzten weniger als von Frauen.