Cum id quod omnes intellegebant diceret heraclius, ius esse certum siculis inter se quo iure certarent, legem esse rupiliam quam p· rupilius consul de decem legatorum sententia dedisset, hanc omnis semper in sicilia consules praetoresque servasse, negavit se e lege rupilia sortiturum: quinque iudices, quos commodum ipsi fuit, dedit.
von leo.g am 28.07.2017
Obwohl Heraclius das bestätigte, was alle wussten - dass Sizilianer ihr eigenes etabliertes Rechtssystem zur Streitschlichtung hatten, das auf dem Rupilischen Gesetz beruhte (welches Konsul Rupilius auf Rat von zehn Kommissaren erlassen hatte und dem alle nachfolgenden Gouverneure in Sizilien stets gefolgt waren) - weigerte er sich, Richter per Los zu bestimmen, wie es das Rupilische Gesetz vorschrieb. Stattdessen ernannte er einfach fünf Richter, die seinen eigenen Zwecken dienten.
von luna.9819 am 15.03.2018
Als Heraclius dasjenige sagte, was alle verstanden, nämlich dass es ein feststehendes Gesetz für die Sikeler untereinander gab, nach dem sie streiten konnten, dass es das Rupilische Gesetz gab, welches der Konsul P. Rupilius aufgrund des Urteils von zehn Legaten erlassen hatte, und dass alle Konsuln und Prätoren in Sizilien dieses Gesetz stets beachtet hatten, verweigerte er, nach dem Rupilischen Gesetz das Los zu ziehen: Er bestimmte fünf Richter, die ihm gelegen waren.