Difficile est huc usque intendere animum in dolore; difficile, sed tamen, ut scalptorem, ut pictorem, qui filii vestri imaginem faceret, admoneretis, quid exprimere quid emendare deberet, ita me quoque formate regite, qui non fragilem et caducam, sed immortalem, ut vos putatis, effigiem conor efficere: quae hoc diuturnior erit, quo verior melior absolutior fuerit.
von alice928 am 22.06.2020
Es ist schwer, meine Gedanken in der Trauer zu sammeln; wahrhaft schwer, aber so wie du einen Bildhauer oder Maler anleiten würdest, der das Porträt deines Sohnes schafft, indem du ihnen zeigst, was zu betonen und was zu korrigieren ist, leite auch du mich. Ich versuche, nicht ein flüchtiges, vergängliches Bild zu erschaffen, sondern eines, von dem du glaubst, es sei unsterblich. Und je wahrer, besser und vollständiger dieses Porträt ist, desto länger wird es bestehen.
von elisabeth867 am 15.02.2014
Es ist schwierig, bis zu diesem Punkt den Geist in der Trauer zu lenken; schwierig, aber dennoch, wie man einen Bildhauer, wie einen Maler anweisen würde, der ein Bild seines Sohnes schafft, was er ausdrücken, was er korrigieren sollte, so forme und leite auch mich, der versucht, nicht ein zerbrechliches und vergängliches, sondern ein unsterbliches, wie ihr glaubt, Abbild zu erschaffen: welches umso dauerhafter sein wird, je wahrhaftiger, besser und vollkommener es gewesen ist.